Eine wechselhafte, alte Geschichte: über viele Jahrhunderte fürstliches Vorwerk des Fürstentums Anhalt-Zerbst, ab 1797 herzogliche Landesdomäne. Im Jahre 1939 pachtete das anhaltische Seruminstitut die Domäne Tornau.
Am 4. September 1948 wurde die Domäne enteignet und war nun das volkseigene Gut Tornau. Dies wurde 1955 dem Impfstoffwerk Tornau zugeordnet.
Am 1. September 1995 erwarb Heinrich Kruse dieses Gut aus der Insolvenz 1989/90 in Konkurs geratenen Impfstoffwerks. Laut Insolvenzverwalter hatte es keinen Käufer gefunden ,nachdem es jahrelang unbewirtschaftet gewesen war.